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 Call of Duty 7: Black OPs
Raser78 Offline




Beiträge: 653

18.07.2010 10:50
RE: Analyst Michael Pachter befürwortet Online-Gaming Antworten

Analyst Michael Pachter befürwortet Online-Gaming Gebühren

Der Analyst Michael Pachter (Wedbush Morgan Securities) hat sich nach dem jüngsten NPD Umsatz Bericht so seine Gedanken gemacht, da der Vertrieb von Spiele-Software im Monat Juni um 15% zurück ging. Teil der Misere bestünde darin, das z.B. Nintendo ihre Wii im „Bundle“ mit 2 Spielen verkauft. Das größte Problem aber sei der Anstieg der Online- Multiplayer-Spiele, die einen höheren Wiederspielwert gegenüber einem Singleplayer-Spiel haben. Laut Pachter seien die Spieler so weniger geneigt dazu, neue Spiele zu kaufen.

„... wir denken, dass der allgemeine Rückgang darauf zurück zuführen ist, das eine sehr große Anzahl von Menschen, auf PlayStation Network, kostenlos die Multiplayer Online Games und für eine jährliche Gebühr, auf Xbox Live, unbegrenzt spielen können“, so Pachter. Weiter führte er an:
„Wir schätzen, dass insgesamt 12 Millionen Verbraucher, für durchschnittlich 10 Stunden pro Woche, Call of Duty Modern Warfare 2 auf den beiden Plattformen spielen. Die jeweiligen Netze gewährleisten so anhaltende Freude an diesem Spiel. Dies sehen wir als ein ständiges Problem und denken das dem nur mit einem geeigneten Geschäftsmodell, das einen angemessenen Wert für das Multiplayer-Erlebnis voraussetzt, entgegen gewirkt werden kann.“

Letztendlich sagt Pachter, das Activision mit gutem Beispiel vorangehen müsse, um die
Spiele-Industrie in Richtung Online-Spiele Gebühren ala WoW zu drücken. Und wenn ein Spiel so überzeugend wie Modern Warfare 2 ist, werden die Spieler es sehr wahrscheinlich hinnehmen und bezahlen. Das dürfte Musik in Bobby „The Money“ Kotick's Ohren sein, der schon des öfteren von einem Call of Duty MMO sprach.

„Activision obliegt es, mit dem beliebtesten Multiplayer-Spiel, den ersten Schritt zur Monetarisierung der Multiplayer-Adresse zu machen. Es ist aber noch zu früh um sagen zu können, ob dies ein monatliches Abonnement, „Tournament Entry“, „Microtransaction“ Gebühren, oder eine Kombination von allen dreien wird. Es wird aber erwartet, dass das Unternehmen einige Maßnahmen, bis zur Veröffentlichung von Call of Duty: Black Ops am Ende des Jahres, vornimmt.“ kommentierte Pachter.

Activision verfügt dank World at Warcraft, über die größte Erfahrung der westlichen Verlage in Sachen Multiplayer-Abonnements. Sie könnten durchaus ein WoW-Modell auf Call of Duty gemünzt, anwenden. Pachter lässt aber auch verlauten, das Activision sicherlich in irgendeiner Form weiterhin kostenlose Multiplayer anbieten wird (wenn auch nur für kurze Zeit), um den Schmerz der Verbraucher zu lindern. Schaut man sich die vom Unternehmen ermittelten Zahlen der Online-Spielstunden mal an: "1750.000.000" Stunden auf Xbox Live allein bis Mitte April, und es wird geschätzt, dass diese Zahl sich den "4000.000.000" Stunden nähert, wenn man Xbox Live und PSN kombiniert. Bei einem Singleplayer- Spiel kommt man da auf ca. 30Stunden, das deutet darauf hin, das ca. 133 Millionen Spiele(Call of Duty) online an den Mann gebracht wurden. Activision hatte aber nur die Einnahmen aus den ursprünglich 20 Millionen verkauften Exemplaren und ca. 8.000.000 verkauften Map-Packs, das sagt zumindest Michael Pachter.

Nicht das Activision noch am Hungertuch nagt, wenn sie keine Online-Gaming Gebühren einführen. Aber sind wir mal ehrlich, es gibt eigentlich keinen Grund diese Gebühr nicht einzuführen, den der Gamer zahlt mittlerweile für alles und hat noch Spaß daran. Die paar die es stört, werden in Kauf genommen, da auch ihnen auf kurz oder lang keine andere Möglichkeit bleibt, um die Gebühr hinzunehmen. Bleibt abzuwarten ob und wann uns dieses „Schicksal“ erwartet.

Quelle:callofduty.4players.de

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