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 Call of Duty 7: Black OPs
Raser78 Offline




Beiträge: 653

11.08.2010 13:24
RE: Die Gier und wir oder "Premium WTF"? Antworten

ie Hinweise verdichten sich: In Call of Duty: Black Ops wird es eventuell kostenpflichtige Inhalte geben. Vermutete es erst der Nostradamus der Spielbranche, Michael Pachter, Finanzanalytiker bei Wedbush Morgan Securities, meldete es auch das britisches Onlinemagazin MCV. Ein externe Quelle hat „Premium Inhalte“ im Multiplayer angeblich bestätigt.

Was bedeutet dies konkret für Call of Duty: Black Ops? Muss der Spieler monatliche Zusatzkosten befürchten? Nein, soweit wird es, jedenfalls bei Black Ops, nicht kommen. Die Einführung eines kostenpflichtigen Onlinespiels wäre ein Novum für das Call of Duty Franchise. Es bedarf einen erheblichen Aufwand des Marketings, um innerhalb der großen Zielgruppe der Fans diejenigen zu aktivieren, die tatsächlich bereit sind monatlich zu bezahlen. Jetzt ein Abomodell anzukündigen wäre fatal und würde einen massiven Vertrauensbruch darstellen, inklusive massiven Schaden an der Marke "Call of Duty". Entsprechend schnell hat Treyarch reagiert, als vor einem Monat die ersten Gerüchte aufkamen. Josh Olin teilte über Twitter mit:

Zitat
“No, you will not have to ‘Pay to Play“


Damit meint er aber nur, das der Spieler keine Aufwendungen für das Spielen im Muliplayer-Modus hat. Das Prädikat „Premium“ lässt Raum für weitere Interpretationen:

Auf der Stelle treten: DLC und CE

Alles wie bisher. Wer möchte, darf Geld für ein zusätzliches Kartenpaket ausgeben. Diese werden in regelmäßigen Abständen veröffentlicht. Das erste folgt wenigen Tage nach der Veröffentlichung. Auch wird es vermutlich eine Collectors Edition geben die "Premium Inhalte" bereitstellt: Eine tolle Waffe, ein Mappack umsonst usw. Es ändert sich nichts, es wurde sinnlos spekuliert, alles wird gut.

Der kleine Schritt: Micro-Payments

Haste mal ´ne Mark? Für kleine, zusätzliche Inhalte, die das Balancing des Gameplays nicht stören, zahlt der Spieler einen geringen Beitrag. Treyarch hat bereits „Create-a-Class 2.0“ angekündigt. Diese Funktion soll es ermöglichen die Spieler-Charaktere zu individualisieren. Eine Variante wäre die Bereitstellung von weiteren Uniformen, Waffentexturen usw. für ein paar Euros. Auch die Implementierung von eigenen Clantags gegen Entgelt ist denkbar. Problematischer wäre der Verkauf von „Erfahrungspunkten“ oder Waffen, die erst ab einer gewissen Stufe von „zahlungsunwilligen“ Spielern erreicht werden. Dies berührt nicht direkt das Spielgeschehen, würde aber faktisch das gehasste „Boostern“ gegen Bezahlung ermöglichen.

Der große Schritt: Die Elitebildung

Wer bezahlt hat mehr vom Spiel. Zusätzliche Maps die nur von den monatlich Zahlenden gespielt werden dürfen, dazu noch extra Funktionen, wie eine Abschuss-Kamera, Record-Tool, Freundeslisten usw. Wer alle Features haben möchte, darf einen regelmäßigen Betrag abführen. Jeder dieser Vollzahler erhält eine schicke Uniform, damit er sofort erkannt wird...Neid und Missgunst inklusive. Doch kann man auf dem PC zusätzliche Maps verkaufen, bei dedizierten Servern? Ja, wenn er kommt...

....der Tritt in den Hintern: Dedizierte Server gegen Geld!

Dass dedizierte Server kommen, ist bereits mehrfach bestätigt. Doch was ist, wenn sie den Premium Content darstellen? Matchmaking für alle, aber die Möglichkeit einen Server zu erstellen oder auch nur auf ihm zu spielen, gegen Bares. Und Server sind direkt bei Treyarch zu mieten. Dieses Szenario würde, zumindest den PC-Gamern, richtig wehtun. Als Beispiel könnte das Geschäftsmodell des „kostenlosen“ Shooters Quake-Live dienen, hier ein Auszug:

Zitat
Für alle denen das noch nicht genug ist, gibt es die "Premium"-Mitgliedschaft für 24 Dollar im Jahr, die weitere Maps bietet und zusätzliche "Pro"-Accounts für jährlich 48 Dollar, die eigene Quake-Live-Server erlauben.


Was auch immer kommt, es ist nur die Vorbereitung für die nächste Generation von „Call of Duty“ - dann wird es tatsächlich heißen: Pay2Play!

Quelle:callofduty.4players.de

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