Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 222 mal aufgerufen
 Call of Duty 7: Black OPs
Raser78 Offline




Beiträge: 653

16.09.2010 14:36
RE: Exklusive Clantags & exklusive Autos Antworten

Die Kollegen von Eurogamer.de veröffentlichten jetzt ein Interview mit Josh Olin, dem Community Sprecher von Treyarch. Dabei gab es fast beiläufig tatsächlich eine interessante Aussage, die in dieser Form noch nie ausgesprochen wurde und den Clanspielern bestimmt ein Lächeln ins Gesicht zaubert: Es wird exklusiv reservierbare Clantags geben!

Allerdings wirft dieses Statement wieder viele Fragen auf, denn konkret sagte Olin:

Zitat
„… immerhin bieten wir erstmals reservierbare Clantags. Wenn du als EG.de durch die Gegend ziehst, kannst du dafür sorgen, dass das kein anderer kann. Du kannst Leute in den Clan einladen und bestimmen, was sie dürfen und was nicht. Und es gibt noch andere Features, die wir so im Detail noch gar nicht kommuniziert haben.“



Die Formulierung „kannst Du dafür sorgen“ lässt sich nicht genau abzugrenzen. Ist die Reservierung serverseitig möglich? Ein integriertes Feature? Oder muss der Spieler sich dieses Recht letztendlich erkaufen? Gehört das zu den bezahlbaren Premiuminhalten, die bereits angekündigt wurden? Der Verdacht liegt nahe. Ein paar Euro und schon ist der individuelle Clantag reserviert.

Auch das restliche Interview von Eurogamers ist lesenswert, ihr findet es komplett, wenn ihr den Link unten in der Quellenangabe folgt. Hier die Essenz:

* Wager Matches nur für Einzelspieler, damit das Team nicht bluten muss
* Regionale und dedizierte Clanspiele sind möglich.
* Maps sind optimiert für 12 Spieler. Auf dem PC ist es möglich mit mehr als 32 Spielern „unrankend“ zu spielen.
* Statt Online Turniere - von Treyarch organisierte Wager Spiele, mit extra Verträgen, die zusätzliche CODPoints bringen.
* Interaktive Elemente auf den Maps - wie Tore, die die Laufwege und damit das Gameplay der Map beeinflussen.
* Diesmal wurden einzelne Elementen aus den Multiplayermaps in den Singlemodus integriert, nicht andersherum.
* Seit Tag 1 der Entwicklung wird am Multiplayermodus programmiert
* Hacks und Modifikationen wie bei „Modern Warfare 2“ schließt Olin aus.
* Sogar Spielern denen auf Youtube(!) das Cheaten nachgewiesen wird, werden gebannt.
* Die Waffen sind nicht alle aus der Epoche des Kalten Kriegs - „künstlerische Freiheit“
* KEINE Fahrzeuge im Multiplayer, der 11er Killstreak Heli ist allerdings komplett steuerbar, genauso wie der kleine RC-Buggy


Wer sich über die fehlenden Fahrzeuge wundert, die anders als angekündigt, jetzt komplett wegfallen, der sei getröstet. Der Autohersteller Chrysler erbarmt sich und bringt tatsächlich eine „Black Ops“ Sonderedition seines Jeep Wrangler heraus. Leider existieren noch keine echten Bilder, nur die Ankündigung - es ist tatsächlich offiziell und kein Scherz. KLICK MICH!. Mit etwas Fantasie und Photoshop könnten die Jeeps dann so aussehen:


Quelle: 4players.de

[ Editiert von Administrator Raser78 am 16.09.10 14:48 ]

Raser78 Offline




Beiträge: 653

16.09.2010 14:47
#2 RE: Exklusive Clantags & exklusive Autos Antworten

Und hier das komplette Interview von Eurogamer.

Im Shooter-Genre hat sich zumindest im Multiplayer-Bereich in den letzten Jahren eine Menge bewegt. Das rollenspielartige Freischaltsystem der Battlefield-Reihe und der Call-of-Duty-Serie hat mehr und mehr die Führung übernommen. Von Transformers über Blacklight: Tango Down bis hin zu Brink, kaum ein Spiel wagt sich mehr mit einem klassischen Konzept auf den Markt. Doch die Sucht nach neuen Waffen und Erweiterungen, die Hatz nach Erfahrungspunkten und nach einem besseren Outfit hat nicht nur Gutes.

Besonders die Call-of-Duty-Reihe entwickelt sich immer mehr zu einem Ego-Spiel. Während ihr bei Bad Company zumindest als Sanitäter vor allem das Team vorwärts bringt, geht es bei Call of Duty immer um den nächsten Kill. Schließlich bekommt man dafür mächtige Belohungen, die euch mit Raketen-Attacken und Kampfhubschraubern zum ersten Tabellenplatz führen, und Erfahrungspunkte, die für einen höheren Rang sorgen. Und Black Ops geht sogar noch einen Schritt weiter. In den sogenannten Wager-Matches spielt man Free for All um virtuelles Geld. Egoistischer geht es kaum.

Wieso also dreht Treyarch mit Black Ops die Ego-Schraube noch ein Stück weiter? Liegt es vielleicht an der starken US-Community? Was können PC-Spieler vom Multiplayer erwarten? Und wieso wurden viele Elemente von Modern Warfare 2 wieder zurückgenommen? Fragen, die uns Community Manager Josh Olin am Rande der Multiplayer-Präsentation beantwortete. Viel Spaß!

Eurogamer: Wieso habt ihr euch diesmal dazu entschlossen, vor allem die Einzel-Online-Erfahrung in den Vordergrund zu heben? Wieso gibt es keine neuen Teammodi bei den Wager-Matches?

Josh Olin: Da die Wager-Matches ein wenig an andere Glückspiele wie Poker oder ähnliches erinnern, macht ein Free for All einfach am meisten Sinn. Diese Spiele spielt man eben alleine. Schließlich steckt man auch sein eigenes (Spiel-)Geld hinein, für das man beim Sieg dementsprechend auch eine Belohnung bekommt. Es ist frustrierend, wenn man auf das gesamte Team setzt und dann die Mitspieler Bockmist bauen. Wenn man schon sein Geld einsetzt, braucht man auch die volle Kontrolle.

Was die gesamte Online-Erfahrung angeht, ist es ganz sicher nicht nur auf einen einzelnen Spieler ausgelegt. Alle Teammodi feiern ihr Comeback. Egal ob Demolition, Domination oder Search & Destroy. Die existieren alle noch und sind ein wichtiger Bestandteil von Call of Duty. Nur weil die Wager-Matches auf eine Solo-Erfahrung ausgelegt sind, bedeutet das nicht, dass es nur was für Einzel-Online-Spieler ist.

Eurogamer: In Deutschland spielen wir oft die PC-Version und es gibt entsprechend viele Clans. Wieso unterstützt ihr noch immer nicht die Clans? Es gibt weder eigene Chaträume noch spezielle Statistiken oder Online-Turniere. Gibt es wenigstens dedizierte Server? Oder erhöht ihr die Spielerzahl?

Josh Olin: Ich weiß, was du meinst. Aber immerhin bieten wir erstmals reservierbare Clantags. Wenn du als EG.de durch die Gegend ziehst, kannst du dafür sorgen, dass das kein anderer kann. Du kannst Leute in den Clan einladen und bestimmen, was sie dürfen und was nicht. Und es gibt noch andere Features, die wir so im Detail noch gar nicht kommuniziert haben. Unser neues Party-System, die Möglichkeit, auch regionale und ganz dezidierte Kämpfe auszutragen, stärkt das komplette Teamplay. Auch andere Dinge wie das Schmücken deiner Waffe und deines Gesichts mit Schriftzügen verstärken den Zusammenhalt. Es ist doch einfach genial, zum Beispiel mit einer Eurogamer-Knarre durch die Gegend zu laufen.

Und ja, es wird diesmal dedizierte Server geben. Maximal 30 bis 32 Spieler, auf dem PC etwas mehr. Man darf aber nicht vergessen, wir optimieren die Level auf zwölf Spieler. Wenn es viel mehr werden, kann leicht Chaos ausbrechen. Deshalb laufen die wirklich großen Spiele nur als Unranked-Matches.

Eurogamer: Wie sieht es mit dem neuen Bewegungssystem aus? Beim Anspielen habe ich festgestellt, dass man nicht überall raufklettern kann. Außerdem geht es ab einer bestimmten Höhe nicht mehr weiter. Wieso ist dieses Feature so inkonsistent?

Josh Olin: Wenn man wirklich überall bis zur Spitze klettern könnte, würde das den Spielfluss zerstören. Wenn wir unsere Level gestalten, müssen wir sicher gehen, dass die Action in die richtigen Kanäle geleitet wird. Wir können deshalb die Leute nicht überall klettern lassen. Denn es kann sehr frustrierend sein, wenn man aus einem sehr vertikalen Winkel erschossen wird und man praktisch nichts dagegen machen kann. Das ist immer noch eine virtuelle Welt und nicht die reale. Eine Arena muss gut ausbalanciert sein und das geht nicht, wenn man den Level zu offen macht.

Eurogamer: Wenn ihr keine Online-Turniere oder ähnliches einbaut, wie werdet ihr dann in Zukunft die Community einbinden?

Josh Olin: Ein Element werden die Verträge sein. Wir können wöchentlich neue Herausforderungen online stellen und so die Community bis zu einem gewissen Punkt lenken. Wir können zum Beispiel die Leute mit einem attraktiven Vertrag dazu bringen, vornehmlich eine Map und dazu passend einen Modus zu spielen. Wir können so die Spieler auf bestimmte Aspekte aufmerksam machen und dafür sorgen, dass der Titel für alle spannend bleibt.

Eurogamer: Die Level wirken diesmal deutlich gewaltiger als bei den Vorgängern. Zum Beispiel startet im Hintergrund eine Weltraumrakete. Gibt es noch mehr solcher Features auf anderen Karten?

Josh Olin: Auf jeden Fall. Auf Radiation gibt es zum Beispiel in der Mitte eine riesige Klappe, die sich über ein Panel bedienen lässt. Offen sind die Levelarchitektur und die Laufwege ganz andere als wenn sie geschlossen ist. Bei Capture the Flag bekommt man über sie zum Beispiel direkten Zugang zur Flagge. Sie ist also ein taktisch enorm wichtiges Feature. Man kann das Layout der Map verändern. Und nahezu jeder Level hat eine ganz bestimmte Form von Interaktivität, die ihn so noch länger spannend macht.

Eurogamer: Wurden alle Karten nur für den Multiplayer gebaut oder benutzt ihr außerdem Einzelspieler-Karten?

Josh Olin: Es ist eher umgekehrt. Alle Multiplayer-Karten wurden extra für die Mehrspieler-Erfahrung gebaut, aber die Kampagnen-Entwickler haben sich an ein paar der Maps ein Beispiel genommen. Ihr werdet also im Singleplayer ein paar Karten finden, die zumindest thematisch an ihr Multiplayer-Vorbild erinnern. Ja, früher haben wir es zum Teil andersherum gemacht, aber diesmal wollen wir einfach perfekte Inhalte liefern. Deswegen sitzt unser Online-Team seit Tag 1 am Multiplayer und muss sich wirklich um nichts anderes kümmern. So wollen wir garantieren, dass Black Ops online eine einmalige Erfahrung wird.

Eurogamer: Ihr habt bei den Killstreaks einige Veränderungen vorgenommen. Die Hunde feiern ihr Comeback, es gibt keine Deathstreaks mehr und ihr habt die Nuke rausgenommen. Warum so viele Veränderungen?

Josh Olin: Wir wollten erst einmal keine Killstreak-Belohnung, die das komplette Spiel beendet. Wir finden so etwas frustrierend. Außerdem ist elf unsere höchste Killstreak-Zahl, was auf den ersten Blick nicht nach einer großen Zahl aussieht. Aber genau hier gibt es den größten Unterschied zu Modern Warfare 2: Killstreaks zählen nicht zu weiteren Killstreaks dazu. Wenn zum Beispiel die Sentry-Gun acht Kills erzielt, schaltet ihr nicht auf einmal weitere Killstreaks frei. Stattdessen müsst ihr euch die mit eigenen Kills verdienen.

Zum Thema Deathstreaks: Sie waren bisher noch nie in unseren Spielen drin und wir bekamen von der Community das Feedback, dass sie einfach keinen Unterschied gemacht haben. Sie sind schlicht überflüssig. Außerdem haben wir mit dem Combat-Modus eine viel bessere Art und Weise, Anfänger zu trainieren. Deshalb haben wir sie gestrichen.

Eurogamer: Was macht ihr gegen die ganzen Cheats und Glitches, die Modern Warfare 2 solche Probleme bereiten? Trefft ihr bestimmte Vorkehrungen?

Josh Olin: Eine ganze Menge. Wir haben uns genau angeschaut, wie diese Cheats entstehen und was sie mit dem Spiel anstellen. Und auf dieser Basis haben wir Funktionen in Black Ops eingebaut, die das Ausnutzen von Programmierlücken verhindern. Man kann das Spiel nicht so hacken und modifizieren, wie das bei Modern Warfare 2 ging. Black Ops ist viel sicherer. Trotzdem wissen wir natürlich, dass Hacker sehr einfallsreich sind. Sobald die ersten Hacks erscheinen, werden wir zusätzliche Sicherheitsmechanismen aktivieren, um sie von den Ranglisten und dem Online-System auszuschließen.Das Bannen funktioniert diesmal viel einfacher und sobald wir einen Cheat auf YouTube entdecken, befördern wir den entsprechenden Spieler aus der Community.

Eurogamer: Angesichts der inhaltlich gelungenen, aber preislich klar überteuerten Karten-Packs: Wie viele Maps liefert ihr mit und wie sieht es mit DLC aus?

Josh Olin: Wir werden zum Release eine große Menge Karten mitliefern. Mehr als bei World at War. Eine genaue Nummer kann ich dir nicht geben, weil wir uns noch in der Entwicklung befinden, aber genug, um die Spieler für Monate zu beschäftigen.

Eurogamer: Wieso gibt es in Black Ops diesmal keine Fahrzeuge? Das Spiel ähnelt im Multiplayer fast zu sehr Modern Warfare 2. Wären Fahrzeuge nicht eine Möglichkeit. ein anderes Spielgefühl zu vermitteln?

Josh Olin: Nicht alle waren über die Fahrzeuge in World at War glücklich. Deshalb haben wir uns diesmal dazu entschlossen, sie in dieser Form wegzulassen. Und außerdem gibt es in Black Ops ja ein richtiges Fahrzeug: Der Kampfhubschrauber, den ihr mit elf Kills aktiviert, lässt sich komplett steuern. Außerdem haben wir den Buggy mit der Explosionsladung. Auch hier können die Spieler ein Fahrzeug steuern und damit töten. Wir wollten nach World at War einen neuen Ansatz für Fahrzeuge.

Eurogamer: Wann spielt eigentlich der Multiplayer? Die Waffen und Upgrades sind für den Kalten Krieg doch etwas zu neu, oder?

Josh Olin: Das ist die kreative Freiheit, die wir uns nehmen. Black Ops ist keine Kriegssimulation, sondern vor allem ein Spiel, das Spaß machen soll. Und die meisten Waffen und Upgrades wurden in irgendeiner Form in dieser Zeit miterfunden. Heute gibt es zwar modernere Varianten, aber die meisten Ideen stammten aus dem Kalten Krieg. Und ja, die Special Ops Teams hatten damals Prototypen, von denen normale Einheiten nur träumen konnten. Das ist unsere Trumpfkarte, um beim Gameplay wirklich alles herauszuholen. Es geht hier um Spaß und nicht um das genaue Wiedergeben einer Periode.

Quelle:

eurogamer.de

 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz